„Die einzigen wirklichen Feinde eines Menschen sind seine negative Gedanken“

(Albert Einstein)

Ja, auch wenn es wissenschaftlich bewiesen ist, ich es auch immer wieder lese und lese, so kann ich es doch kaum glauben:

Fakt: IM DURCHSCHNITT SIND SIEBZIG PROZENT UNSERER GEDANKEN NEGATIV. Doch ein recht hohes Maß an „Feinden“- HALLO

Gut, die praktischen Erfahrungen aus der Arbeit mit meinen Klienten zeigen noch ergänzend, dass es zunächst wesentlich einfacher (manchmal auch „bequemer“) zu sein scheint, negativ anstelle positiv zu denken!...

Denken wir aber positiv, dann setzen wir in unserem Gehirn chemische und neurologische Abläufe in Gang, die zur Folge haben, dass wir uns tatsächlich immer besser fühlen, was übrigens auch wissenschaftlich erwiesen ist! Es ist also WICHTIG, WAS WIR DENKEN, wenn wir uns auch hier etwas schier Unglaubliches bewusst machen:

Fakt: NEUNZIG PROZENT UNSERER GEDANKEN LAUFEN UNBEWUSST AB. – Noch ein HALLO!

Aber aus genau dieser Menge an unbewussten Gedanken resultieren nicht wenige Glaubenssätze, Meinungen, Überzeugungen und Muster, die einen großen Einfluss auf uns haben, uns bestimmen und steuern. – Ein weiteres HALLO!, das ich mir hier auch nicht verkneifen kann.

  • Ich bin dumm und ungeschickt
  • Ich bin ein Versager
  • Ich bin nichts wert
  • Ich bin nicht wichtig
  • Ich bin schuld
  • Meine Wünsche sind egal
  • Ich muss stark sein
  • Ich muss mich anpassen
  • Ich darf keine Fehler machen
  • Das Leben ist doch sowieso gegen mich
  • Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser! und viele mehr...


Genau diese unbewusst ablaufenden Gedanken sind es doch, die ganz maßgeblich unser Denken, Fühlen und Handeln, letztendlich auch unsere Sprache und Mimik bestimmen. Und hier bitte auch mal ganz rasch an die unzähligen, nach unten gerichteten Mundwinkel denken, die einem tagtäglich begegnen, nicht selten auch im Spiegel zuhause…

Trotzdem, oder gerade deshalb, bleibe ich hartnäckig und denke, wir sollten es uns durchaus wert sein und uns die Mühe machen, die uns verbleibenden „zehn Prozent“ an bewussten Gedanken immer öfter positiv zu prägen, denn:

Fakt: WAS ICH IM INNEN NICHT HABE UND DENKE, WERDE ICH IM AUSSEN AUCH NICHT FINDEN!

Die gegenteilige Annahme als Voraussetzung für unser Handeln ist der klassische und vielbegangene „Holzweg“; ich sage nur, nicht erfüllte Erwartungen etc…

Wie jetzt aber positiv denken?

Im Alltag bitte schon mal darauf achten wie ICH mit MIR spreche und umgehe. Ich bin eben kein „Idiot oder Versager“, nur weil ich mal etwas umgekippt oder umgestoßen habe und daher auch nicht immer ungeschickt!

„Das habe ich gleich wieder geputzt, in Ordnung gebracht oder korrigiert, das ist nicht schlimm und auch keine Katastrophe“, somit auch kein passender „Tollpatsch-Stempel“ und eben nicht typisch für mich!

TIPP: Bewertungen, Verallgemeinerungen (Alle, Immer, Jeder, Nie etc…) sowie die umgehende Abwertung von Komplimenten bewusst ausbremsen und konsequent (Vorsicht Arbeit!!!) damit beginnen, sie im alltäglichen Sprachgebrauch zu reduzieren.

Mit Aufmerksamkeit und Konsequenz entsteht dann bereits sehr viel Raum für BEWUSSTES POSITIVES DENKEN, FÜHLEN, SPRECHEN und HANDELN.

Womöglich bewegen sich dann auch wirklich wieder die Mundwinkel etwas in Richtung nach oben?!

Es spielt eine sehr große Rolle wie ICH über mich und mein Leben denke, denn ICH werde mich immer genauso fühlen wie ICH über mich denke!

Bitte deshalb unbedingt nie vergessen, wie großartig DU bist – das ist DER POSITIVE GEDANKE schlechthin, der einen festen Platz bei den „Bewussten“ einnehmen sollte!

In diesem Sinne: LEBEN mit HERZ und SEELE und das JETZT!
Eure Annette, September 2018